Die Geschichte von Cantat
2006
Günter Remsak gründet die Cantat Software GmbH.
Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Entwicklung von Software für Medienbeobachter. Günter Remsak programmiert dafür eine Applikation, die das manuelle Ausschneiden von digitalisieren Zeitungsartikeln ermöglicht. Dieses System wird heute noch verwendet.
Der Name CANTAT ist eigentlich ein Zufallsprodukt. Nach langen Überlegungen, wie sich das junge Unternehmen nennen soll, besann sich der Gründer auf seinen Lateinunterricht in der Schule. Aus der dritten Person singular des Verbs cantare (puella cantat – ein Mächen singt) entnahm er spontan den Namen für die Firma.
2007
Günter Fuhrmann übernimmt die Geschäftsführung des Museumsdorf Niedersulz, des größten Freilichtmuseums in Niederösterreich. Seine Aufgaben sind die Reorganisation und die Planung des Ausbaus des Museums.
2001 begann Fuhrmann seine Tätigkeit im Kulturmanagement mit dem Aufbau des Museumsverbands „Die österreichische Bernsteinstraße“.
2007/08
Günter Remsak entwickelt für Cantat Software einen eigenen Viewer zur Darstellung von ePaper.
Insitutionen wie z. B. das Rote Kreuz, Kärnten Tourismus oder Kulturvernetzung Niederösterreich publizieren ihre Magazine online mit dem ePaper-Viewer von Cantat.
Die Besonderheit bei diesem Viewer ist die Möglichkeit, einzelne Bereiche wie Artikel oder grafische Elemente hervorzuheben und durch Anklicken mit Zusatzinformationen oder Links zu verbinden.
2010
Günter Remsak und Günter Fuhrmann treffen sich per Zufall an einem Frühsommerabend in einem Lokal in Wien. Aus diesem Treffen wird ein regelmäßiger Austausch über die so unterschiedlichen beruflichen Herausforderungen – hier Softwarentwicklung, da Museums- und Kulturmanagement.
2012
Im Mai 2012 wurde das erweiterte Museumsdorf Niedersulz eröffnet. Das Land Niederösterreich hatte 9 Millionen Euro an dem Standort investiert, Günter Fuhrmann war für den Bau eines Besucherzentrums, Depotgebäude mit Werkstätten und der Erweiterung des Museumsareals von 2 auf 20 Hektar verantwortlich.
2013
Günter Fuhrmann entscheidet sich für den Weg in die Selbstständigkeit. Mit Günter Remsak gründet er eine Bürogemeinschaft in der Mosergasse 9 in 1090 Wien Bis heute ist hier Sitz der Firma Cantat.
Im Herbst 2013 wurde Günter Fuhrmann von der Stadtgemeinde Poysdorf eingeladen, sich an der Ausschreibung für ein Nachnutzungskonzept des Landesausstellunsareals zu beteiligen. Aus der Bürogemeinschaft wurde eine ARGE.
2014
Am Ostermontag wurde die neue Wein+ Traubenwelt im Vinoversum Poysdorf eröffnet. Das Museumskonzept erstellte Günter Fuhrmann gemeinsam mit dem Historiker Wolfgang Galler, Günter Remsak entwickelte die interaktiven Stationen.
Grundidee dafür war eine Weiterentwicklung des Cantat-Viewers. Anstelle einer Zeitung wurde ein Bild markiert und mit Informationen versehen.
Der „Triumphzug des Bacchus“ war das erste interaktiv erklärte Gemälde, das die Technologie von Cantat verwendete. Darauf aufbauend wurden 5 weitere Bilder mit der gleichen Methode aufbereitet.
2017
Nachdem mittels der von Cantat entwickelten Software inzwischen in drei weiteren Ausstellungen nicht nur Bilder, sondern auch Karten und Fotografien interaktiv erklärt wurden, entstand die Idee, die Software unabhängig von einem Museum einzusetzen.
Das Bundesdenkmalamt und die ungarische Botschaft konnten für ein Pilotprojekt dazu gewonnen werden – der interaktive Krönungszyklus.
Im Rahmen des Marient-Theresien-Jahres organisierte das Collegium Hungaricum eine wissenschaftliche Tagung über Maria Theresia in der ungarischen Botschaft, dabei wurde auch der „interaktive Krönungszyklus“ vorgestellt. Es war das erste Produkt von Cantat, das nicht auf einem Touchscreen in einem Museum, sondern online präsentiert wurde.
2018
Im Herbst 2018 erhielt die bisher informelle ARGE Cantat eine neue Form.
Günter Fuhrmann stieg als Gesellschafter in die Cantat Software GmbH ein, diese wurde umbenannt in die Cantat Heritage & Innovation GmbH mit Günter Fuhrmann und Günter Remsak als Geschäftsführer.